Max Hamann (1894–1917)

Max Clemens Hamann, Max genannt, wurde am 11. Mai 1894 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Er war der Sohn von Emilie Hamann, geborene Wahl. Der Name und die Lebensdaten seines Vaters gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Max Hamann in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss war Max Hamann als Kutscher in Dresden tätig. Zuletzt lebte er in Colmnitz. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Max Hamann in Colmnitz während der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Max Hamann rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Er wurde als Soldat der 3. Kompagnie des 18. Infanterie-Regiments Nr. 192 zugeteilt. Mit seiner Kompagnie nahm Max Hamann ab März 1917 an den Gefechten an der Westfront teil und wurde an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem an den Kämpfen seiner Kompagnie bei Stellungskämpfen seiner Kompagnie am Fort Verdun in Frankreich beteiligt. Am 12. August 1917 wurde Max Hamann bei Gefechten nahe der französischen Gemeinde Dieppe durch ein Artilleriegeschoss, das ihn am linken Arm und der Hüfte traf, schwer verwundet. Er wurde im Reservefeldlazarett 2 in Piennes behandelt, verstarb dort aber am 13. August 1917 an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Max Hamann wurde 23 Jahre alt und hinterließ seine Mutter Emilie Hamann, geborene Wahl. Die sterblichen Überreste von Max Hamann wurden auf dem Soldatenfriedhof in Piennes beigesetzt.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Max Clemens Hamann in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 20444: Hamann Max (Dresden – A.). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/6564818 (aufgerufen am 15. April 2022).