Albert Petri (1889–1915)
Friedrich Robert Albert Petri, Albert genannt, wurde am 18. Mai 1889 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Er war der Sohn des Klempnermeisters Otto Petri und von dessen Ehefrau Jenny Petri, geborene Gleisberg. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Albert Petri in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Albert Petri eine Ausbildung zum Klempner und war als solcher in Dresden tätig. Zwischen 1911 und 1913 absolvierte Albert Petri seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Albert Petri im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Albert Petri mobilisiert. Er wurde als Soldat der 10. Kompagnie des 18. Infanterie-Regiments Nr. 192 zugeteilt. Mit seiner Kompagnie nahm Albert Petri ab August 1914 an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1915 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem an den Kämpfen seiner Kompagnie bei Dinant in Belgien, Auboncourt in Frankreich, Lenharrée, Juvincourt, Ailles, Le Godat, Loivre und Somme-Py beteiligt. Am 28. September 1915 wurde er nahe der Feuerstellung seiner Einheit bei der französischen Gemeinde Somme-Py durch ein Artilleriegeschoss an der Brust tödlich verwundet und fiel seinen Verletzungen zum Opfer. Albert Petri wurde 26 Jahre alt und hinterließ seine Eltern Otto Petri und Jenny Petri, geborene Gleisberg. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Albert Petris sterbliche Überreste bestattet worden sind.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Johannes Gärtner
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Friedrich Robert Albert Petri in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 9628: Petri Albert (Dresden). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/2968580 (aufgerufen am 15. April 2022).