Arthur Felber (1897–1918)

Arthur Max Felber, Arthur genannt, wurde am 5. Dezember 1897 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Er war der Sohn von Marie Felber, geborene Fischer. Der Name und die Lebensdaten seines Vaters gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Arthur Felber in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Arthur Felber war als Kartonagenarbeiter in Dresden tätig. Zuletzt lebte der alleinstehende Arbeiter in einer Wohnung an der Adresse Freiberger Straße 2 in Dresden. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Arthur Felber im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Arthur Felber rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Arthur Felber wurde als Gefreiter der 8. Kompagnie des Ersatz-Infanterie-Regiments Nr. 32 zugeteilt. Mit seiner Kompagnie nahm Arthur Felber ab Juni 1916 an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem an den Stellungskämpfen seiner Kompagnie in Lothringen beteiligt, vor der Festung vor Verdun sowie beim Unternehmen „Lausitz“ und dem Unternehmen „Rheingold“. Für seinen Einsatz wurde Arthur Felber mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und der Friedrich-August-Medaille ausgezeichnet. Am 17. April 1918 wurde er nahe der Feuerstellung seiner Einheit bei Bezonvaux (Verdun) durch einen Granatsplitter tödlich verwundet und fiel seinen Verletzungen zum Opfer. Arthur Felber wurde 20 Jahre alt und hinterließ seine Mutter Marie Felber, geborene Fischer. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Arthur Felbers sterbliche Überreste bestattet worden sind.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Josefine Gärtner

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Arthur Max Felber in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff.