Julius Max Brunclik (1881–1918)
Julius Max Brunclik wurde am 29. Juni 1881 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Er war der Sohn des Schneiders Josef Brunclik und von dessen Ehefrau Emma Marie Brunclik, geborene Schnitzler. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Julius Max Brunclik in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Julius Max Brunclik eine Ausbildung zum Schneider und war als solcher in Dresden tätig. Zuletzt lebte er mit seiner Ehegattin Elsa Brunclik, geborene Greif, in einer Wohnung an der Adresse Christianstraße 10 in Dresden. Um die Jahrhundertwende absolvierte Julius Max Brunclik seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Julius Max Brunclik im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Julius Max Brunclik mobilisiert. Er wurde als Frontsoldat dem 22. Etappenkommando des Etappen-Pferde-Lazaretts Nr. 252 zugeteilt. Mit seiner Einheit nahm Julius Max Brunclik an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Spätestens 1917/1918 musste sich Julius Max Brunclik eine Erkrankung zugezogen haben. Möglicherweise handelte es sich um einen Fall der in dieser Zeit grassierenden „Spanischen Grippe“. Julius Max Brunclik wurde in der Ortskrankenstube zu Schwanhof (dem heutigen Swonowe in Polen) behandelt, verstarb dort aber am 7. Dezember 1918 an den Folgen seiner Erkrankung. Julius Max Brunclik wurde 37 Jahre alt und hinterließ seine Eltern Josef Brunclik und Emma Marie Brunclik, geborene Schnitzler, sowie seine Ehefrau Elsa Brunclik, geborene Greif. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Julius Max Bruncliks sterbliche Überreste bestattet worden sind.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Josefine Gärtner
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Julius Max Brunclik in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff.