Beyer, Max (1887–1916)
Ernst Friedrich Max Beyer, Max genannt, wurde am 22. Januar 1887 in der sächsischen Ortschaft Niederneukirch geboren. Der Ort liegt etwa 12 Kilometer südöstlich von Bischofswerda. Max Beyer war der Sohn des Wirtschaftsbesitzers Ernst Beyer und von dessen Ehefrau Christiane Beyer, geborene Richter. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Max Beyer in Niederneukirch haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss war Max Beyer als Kutscher in Dresden beschäftigt, wo der Arbeiter mit seiner Ehegattin Toska Bayer, geborene May, und einem gemeinsamen Kind in einer Wohnung lebte. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Max Beyer und seiner Familie im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Max Beyer rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Max Beyer wurde als Trainsoldat dem 3. Eskadron der Train-Ersatz-Abteilung Nr. 12 zugeteilt. Mit seiner Einheit nahm Max Beyer an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1916 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Spätestens 1915/1916 musste sich Max Beyer im Felde eine Erkrankung zugezogen haben. Max Beyer verstarb am 24. November 1916 im Massenquartier Lindengarten an den Folgen einer Herzlähmung. Er wurde 29 Jahre alt und hinterließ seine Eltern Ernst Beyer und Christiane Beyer, geborene Richter sowie seine Ehefrau Toska Bayer, geborene May, und ihr gemeinsames Kind. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Max Beyers sterbliche Überreste bestattet worden sind.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Josefine Gärtner
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Ernst Friedrich Max Beyer in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff.