Paul Albert Alisch (1892–1917)

Paul Albert Alisch wurde am 23. Januar 1892 in der Ortschaft Klauswalde in der preußischen Provinz Brandenburg (dem heutigen Wystok in Polen) geboren. Er war der Sohn des Arbeiters und Häuslers (Kleinstbauern) Johann August Alisch und von dessen Ehefrau Auguste Alisch, geborene Giese. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Paul Albert Alisch in Klauswalde haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Paul Albert Alisch eine Ausbildung zum Schmied und war als solcher in Dresden tätig. Zuletzt lebte der alleinstehende Arbeiter in einer Wohnung an der Adresse Schäferstraße 47. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Paul Albert Alisch im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Paul Albert Alisch rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Paul Albert Alisch wurde als Gefreiter der Fernsprech-Abteilung 17 des 9. Armee-Korps Spandau zugeteilt. Mit seiner Abteilung nahm Paul Albert Alisch an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1917 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Spätestens 1916/1917 musste sich Paul Albert Alisch im Einsatz eine Erkrankung zugezogen haben. Paul Albert Alisch wurde im Reservelazarett Seebad Mariendorf behandelt, verstarb dort aber am 26. März 1917 an den Folgen seiner Erkrankung. Paul Albert Alisch wurde 25 Jahre alt und hinterließ seine Eltern Johann August Alisch und Auguste Alisch, geborene Giese. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Paul Albert Alischs sterbliche Überreste bestattet worden sind.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Josefine Gärtner

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Paul Albert Alisch in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 20767: Alisch Paul (Klauswalde, Weststernberg). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/5914894 (aufgerufen am 15. April 2022).