Ernst Donath (1886–1918)

Heinrich Ernst Donath, Ernst genannt, wurde am 12. Juli 1886 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Er war der Sohn des Fabrikarbeiters Heinrich Emil Donath und von dessen Ehefrau Auguste Marie, geborene Schreiber. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Ernst Donath in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss war Ernst Donath als Fabrikarbeiter in Dresden tätig. Zuletzt lebte der verheiratete Arbeiter mit seiner Ehegattin Marie Donath, geborene Lindner, in einer Wohnung in der damals noch eigenständigen Ortschaft Leuteritz bei Dresden. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Ernst Donath und seiner Ehefrau im Leuteritz der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Ernst Donath rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Ernst Donath wurde als Matrose der 4. Abteilung des Matrosen-Regiments Nr. 3 “Wilhelmshaven” zugeteilt. Mit seiner Abteilung nahm Ernst Donath an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Der Matrose wurde im Winter 1918 im Reservelazarett I zu Bautzen behandelt, wo er am 16. Dezember 1918 verstab. Ernst Donath wurde 32 Jahre alt und hinterließ seine Eltern Heinrich Emil Donath und Auguste Marie, geborene Schreiber, die zum Zeitpunkt des Todes ihres Sohnes in Arnsdorf lebten, sowie seine Ehefrau Marie Donath, geborene Lindner. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Ernst Donaths sterbliche Überreste bestattet worden sind.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Josefine Gärtner

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Heinrich Ernst Donath in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 30215: Donath Ernst (Dresden-Löbtau). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/4039766 (aufgerufen am 15. April 2022).