Wilhelm Karl Fölsch (1895–1916)

Wilhelm Karl Fölsch wurde am 3. Juni 1895 in der sächsischen Ortschaft Lockwitz geboren. Im Jahr 1930 wurde der Ort in das Stadtgebiet von Dresden eingemeindet. Wilhelm Karl Fölsch war der Sohn von Wilhelm Friedrich Karl Johann Fölsch und von dessen Ehefrau Minna Marie Fölsch, geborene, Matzat. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Wilhelm Karl Fölsch in Lockwitz haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Wilhelm Karl Fölsch eine Ausbildung zum Elektrotechniker und war als solcher in Dresden tätig. Zuletzt lebte der alleinstehende Arbeiter in einer Wohnung an der Adresse Stallstraße 2 (heutige Am Zwingerteich) in Dresden. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Wilhelm Karl Fölsch im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Wilhelm Karl Fölsch rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Wilhelm Karl Fölsch wurde als Funkentelegraphie-Anwärter der 1. Abteilung der Werft-Division Nr. 1 Kiel zugeteilt. Mit seiner Abteilung nahm Wilhelm Karl Fölsch an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1916 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Am 14. Februar 1916 wurde Wilhelm Karl Fölsch im Reservelazarett II in Dresden behandelt und verstarb dort. Wilhelm Karl Fölsch wurde 20 Jahre alt und hinterließ seine Eltern Wilhelm Friedrich Karl Johann Fölsch und Minna Marie Fölsch, geborene, Matzat. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Wilhelm Karl Fölschs sterbliche Überreste bestattet worden sind.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Josefine Gärtner

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Wilhelm Karl Fölsch in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 11649: Fölsch Wilhelm (Lockwitz, Dresden). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/1512107 (aufgerufen am 15. April 2022).