Fritz von Krenzki (1890–1915)

Fritz von Krenzki wurde am 27. März 1890 im preußischen Königsberg (dem heutigen Kaliningrad) geboren. Er war der Sohn von Johanna von Krenzki. Der Name und die Lebensdaten seines Vaters gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Fritz von Krenzki in Königsberg haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Fritz besuchte die Zeidlersche Schule und das Kreuzgymnasium in Dresden. Zuletzt lebte der verheiratete Abiturient in einer Wohnung an der Adresse Siebermannstraße 30 in Dresden. Um 1908 absolvierte Fritz von Krenzki seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Fritz von Krenzki im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Fritz von Krenzki mobilisiert. Fritz von Krenzki wurde als Oberleutnant und Kompanieführer der 2. Kompagnie des Infanterie-Regiments Nr. 79 zugeteilt. Mit seiner Kompagnie nahm Fritz von Krenzki an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1915 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem an den Kämpfen seiner Kompagnie in Belgien, der Champagne, Frankreich, in Galizien und den Karpathen beteiligt. Am 17. Mai 1915 wurde er nahe der Feuerstellung seiner Einheit in Galizien durch einen Volltreffer in Brust und Hals tödlich verwundet und fiel seinen Verletzungen unmittelbar zum Opfer. Fritz von Krenzki wurde 25 Jahre alt und hinterließ seine Ehefrau sowie seine Mutter Johanna von Krenzki, die zum Zeitpunkt des Todes ihres Sohnes in einer Wohnung an der Adresse Albrechtstraße 11 gelebt hat. Die sterblichen Überreste von Fritz von Krenzki waren zunächst in Galizien bestattet worden. Später wurden sie überführt und am 11. Juni 1915 auf dem Johannesfriedhof in Dresden beigesetzt.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Fritz von Krenzki in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 6717: Krenzki, v. Fritz (Königsberg). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/2035741 (aufgerufen am 15. April 2022).