Ewald Kuba (1889–1915)
Wilhelm Ewald Kuba, Ewald genannt, wurde am 1. September 1889 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Er war der Sohn von Ewald Kuba und von dessen Ehefrau Helene Kuba. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Ewald Kuba in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Ewald besuchte die 11. Bezirksschule in Dresden. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Ewald Kuba eine kaufmännische Ausbildung und war als Kaufmann in Dresden tätig. Zuletzt lebte der alleinstehende Arbeiter in Freiburg im Breisgau in einer Wohnung an der Adresse Erwinstraße 10. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Ewald Kuba im Freiburg der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Ewald Kuba rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Ewald Kuba wurde als Frontsoldat der 8. Kompagnie des Infanterie-Regiments Nr. 113 zugeteilt. Mit seiner Kompagnie nahm Ewald Kuba ab Januar 1915 an den Gefechten an der Westfront teil und wurde an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem an den Kämpfen seiner Kompagnie in der Champagne in Frankreich und um die Festung Verdun beteiligt. Am 24. September 1915 wurde er nahe der Feuerstellung seiner Einheit bei der französischen Gemeinde Souain tödlich verwundet und fiel seinen Verletzungen zum Opfer. Ewald Kuba wurde 26 Jahre alt und hinterließ seine Eltern Ewald Kuba und Helene Kuba, die zum Zeitpunkt des Todes ihres Sohnes in einer Wohnung an der Adresse Haydnstraße 8 in Dresden gelebt haben. Die sterblichen Überreste von Ewald Kuba wurden auf einem Militärfriedhof bei Souain beigesetzt.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Wilhelm Ewald Kuba in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 11031: Kuba Ewald (Dresden). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/3138573 (aufgerufen am 15. April 2022).