Max Aßmann (1883–1921)

Ludwig Max Aßmann, Max genannt, wurde am 28. Dezember 1883 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Die Namen und Lebensdaten seiner Eltern gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Max Aßmann in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Max Aßmann eine kaufmännische Ausbildung und war als Kaufmann und Geschäftsführer in Dresden tätig. Zuletzt lebte der alleinstehende Unternehmer, der die Firma Rauer in Dresden leitete, in einer Wohnung an der Adresse Flemingstraße 22 in Dresden (heute überbaut). Um die Jahrhundertwende absolvierte Max Aßmann seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Max Aßmann im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Max Aßmann mobilisiert. Er wurde als Gefreiter dem Landwehr-Infanterie Regiment Nr. 18 zugeteilt. Mit seiner Einheit nahm Max Aßmann an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem an den Kämpfen in Russland, Galizien und Italien beteiligt und wurde im Einsatz mehrfach verwundet. Für seinen Einsatz wurde Max Aßmann mit der Tapferkeitsurkunde ausgezeichnet. Max Aßmann verstarb nach dem Kriegende – im Alter von 37 Jahren – am 1. Dezember 1921 an den Spätfolgen seiner im Krieg zugezogenen Verletzungen. Seine sterblichen Überreste wurde im Beisein seiner Familienangehörigen am 5. Dezember 1921 auf dem äußeren katholischen Friedhof in Dresden bestattet.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Ludwig Max Aßmann in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 7011: Aßmann Max (Kötzschenbroda, Dresden-N.). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/476628 (aufgerufen am 15. April 2022).