Max Aucke (1896–1916)

Karl Wilhelm Max Aucke, Max genannt, wurde am 5. Oktober 1896 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Er war der Sohn von Karl Max Aucke. Der Name und die Lebensdaten seiner Mutter gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Max Aucke wuchs im Kreis von vier Brüdern auf, deren Namen und Lebensdaten aus den erhaltenen Zeugnissen nicht hervorgehen. Max Aucke besuchte die 13. Bezirksschule in Dresden. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Max Aucke und seinen Brüdern in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Max Aucke eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. Zuletzt war der alleinstehende Arbeiter bei einem Gutsbesitzer Lemke in der Mark als Schweißer beschäftigt. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Max Aucke während der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Max Aucke rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Er wurde als Grenadier der 7. Kompagnie des Grenadier-Regiments Nr. 1 zugeteilt. Mit seiner Kompagnie nahm Max Aucke an den Kämpfen im Westen und Osten teil und wurde bis 1916 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem an den Kämpfen seiner Kompagnie um die Festung Verdun in Frankreich und in den Karpaten beteiligt. Im Jahr 1916 wurde Max Aucke bei Gefechten in den Karpaten durch einen Bauchschuss schwer verwundet. Er verstarb auf dem Schlachtfeld an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Max Aucke hinterließ seinen Vater Karl Max Aucke und seine Mutter, die zum Zeitpunkt des Todes ihres Sohnes in einer Wohnung an der Adresse Oppellstraße 39 (heutige Rudolf-Leonhard-Straße) in Dresden gelebt haben.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld

Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Karl Wilhelm Max Aucke in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 15966: Aucke Max (Dresden-Pirchen). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/2736577 (aufgerufen am 15. April 2022).