Ernst Albert Beck (1889–1918)
Ernst Albert Beck wurde am 16 September 1889 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Die Namen und Lebensdaten seiner Eltern gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Ernst Albert Beck in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder ob er das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss ging Ernst Albert Beck aus Dresden nach Berlin, wo er seinen Lebensunterhalt verdiente. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, ob er eine Ausbildung absolvierte oder in welcher Stellung er in der Hauptstadt berufstätig war. Zuletzt lebte der alleinstehende Ernst Albert Beck im „Hotel am Zoo“ am Kurfürstendamm in Berlin. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Ernst Albert Beck im Berlin der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) meldete sich Ernst Albert Beck freiwillig zum Kriegsdienst. Ernst Albert Beck wurde als Kriegsfreiwilliger der 7. Kompagnie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 90 zugeteilt. Mit seiner Kompagnie nahm Ernst Albert Beck an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Im Einsatz wurde Ernst Albert Beck schwer verwundet und verstarb kurz vor dem Waffenstillstand von Compiègne, der am 11. November 1918 geschlossen wurde, an seinen schwerwiegenden Kriegsverletzungen am 31. August 1918. Zu diesem Zeitpunkt war der Kriegsfreiwillige gerade einmal 28 Jahre alt. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Ernst Albert Becks sterbliche Überreste bestattet worden sind.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Ernst Albert Beck in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 29917: Beck Albert (Dresden). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/7338417 (aufgerufen am 15. April 2022).