Friedrich Gustav Grütze (1860–1920)
Friedrich Gustav Grütze wurde am 11. Juli 1860 in der sächsischen Ortschaft Bergwerk geboren. Bergwerk liegt südöstlich von Meißen im Meißner Hochland. Die Namen und Lebensdaten der Eltern von Friedrich Gustav Grütze gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Friedrich Gustav Grütze in Bergwerk haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss war Friedrich Gustav Grütze als Arbeiter in Dresden tätig. Zuletzt lebte er mit seiner Ehegattin Auguste Martha Grütze, geborene Böttig, in einer Wohnung in Dresden-Trachau an der Adresse Henricistraße 16. In den 1880er-Jahren absolvierte Friedrich Gustav Grütze seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Friedrich Gustav Grütze im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Friedrich Gustav Grütze mobilisiert und als Frontsoldat der 5. Kompagnie des Reichswehr-Regiments Nr. 20 zugeteilt. Mit seinem Regiment nahm Friedrich Gustav Grütze an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Spätestens 1918/1919 musste sich Friedrich Gustav Grütze eine Erkrankung zugezogen haben. Er wurde im Versorgungslazarett I in Dresden-Albertstadt behandelt, verstarb dort aber am 8. Juni 1920 an den Folgen seiner Erkrankung. Friedrich Gustav Grütze wurde 59 Jahre alt und hinterließ seine Ehegattin Auguste Martha Grütze, geborene Böttig. Aus den erhaltenen Quellen geht nicht hervor, wann und wo die sterblichen Überreste von Friedrich Gustav Grütze bestattet worden sind.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Friedrich Gustav Grütze, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff.