August Max Großmann (1893–1918)

August Max Großmann wurde am 7. Juli 1893 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Der Name und die Lebensdaten der Eltern von August Max Großmann gehen aus den vorliegenden Quellen nicht hervor. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von August Max Großmann in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss war August Max Großmann als Maschinenarbeiter in Dresden tätig, wo sich der alleinstehende Arbeiter eine Wohnung genommen hatte. Zuletzt lebte August Max Großmann in einer Wohnung an der Adresse Fritz-Reuter-Straße 9 im Stadtteil Pieschen-Nord/Trachenberge in Dresden. Anfang der 1910er-Jahre absolvierte August Max Großmann seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von August Max Großmann im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde August Max Großmann rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. August Max Großmann diente als Unteroffizier bei der 4. Kompagnie des Reserver-Infanterie Regiments Nr. 213. Mit seinem Regiment nahm August Max Großmann an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Kurz vor Kriegsende wurde August Max Großmann am 28. September 1918 nahe der Feuerstellung bei der französischen Gemeinde Cambrai in der Region Hauts-de-France durch einen Kopfschuss tödlich verwundet und fiel seinen Verletzungen zum Opfer. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo August Max Großmanns sterbliche Überreste bestattet worden sind. Er wurde 26 Jahre alt.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu August Max Großmann, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff.