Konrad Donner (1891–1914)
Konrad Donner wurde am 6. Februar 1891 in der bayerischen Ortschaft Hassenberg geboren. Der Ort liegt 17 Kilometer östlich von Coburg im Obermainischen Hügelland im Tal der Steinach. Zum Zeitpunkt der Geburt von Konrad Donner lebten etwa 600 Einwohner in Hassenberg. Konrad Donner war der Sohn des Fabrikaufsehers Hermann Donner und von dessen Ehefrau Margarete Donner, geborene Himmer. Die Familie war römisch-katholischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Konrad Donner in haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Konrad Donner eine Ausbildung zum Kupferputzer und war als solcher in Dresden tätig. Zuletzt lebte der alleinstehende Arbeiter in einer Wohnung zur Untermiete an der Adresse Terrassengasse 26 III. In den 1910er-Jahren absolvierte Konrad Donner seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Konrad Donner im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Konrad Donner mobilisiert und als Soldat der 2. Kompagnie des Infanterie-Regiments Nr. 17 zugeteilt. Mit seinem Regiment nahm Konrad Donner an den Gefechten an der Westfront teil. Konrad Donner wurde 1914 bei Kampfhandlungen schwer verwundet. Er wurde im Feldlazarett Nr. 7 nahe der französischen Gemeinde Blamont behandelt, erlag aber am 27. August 1914 seinen Verletzungen. Konrad Donner wurde 23 Jahre alt und hinterließ seine Mutter Margarete Donner, geborene Himmer, die zum Zeitpunkt seines Todes in Würzburg lebte. Sein Vater war bereits vor 1914 verstorben. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Konrad Donners sterbliche Überreste bestattet worden sind.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Josefine Gärtner
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Konrad Donner, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 1889: Donner Konrad (Hassenberg, Sachsen). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/487580 (aufgerufen am 15. April 2022).