Max Ernst Alfred Greiner (1886–1916)
Max Ernst Alfred Greiner wurde am 25. Juli 1886 in der oberfränkischen Ortschaft Neustadt bei Coburg geboren. Der Ort liegt im Nordosten des Landkreises Coburg im Obermainischen Hügelland an den südlichen Ausläufern des Frankenwaldes. Max Ernst Alfred Greiner war der Sohn des Bossierers Christian Gustav Greiner und von dessen Ehefrau Margarethe Barbara Greiner, geborene Motschmann. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Max Ernst Alfred Greiner in Neustadt b. Coburg haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Max Ernst Alfred Greiner eine Ausbildung zum Baumeister und war als solcher in Dresden tätig, wo er sich eine Wohnung in der Stephanienstraße 82 in der Dresdner Johannstadt genommen hatte. In den 1900er-Jahren absolvierte Max Ernst Alfred Greiner seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Max Ernst Alfred Greiner im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Max Ernst Alfred Greiner mobilisiert und als Unteroffizier dem 1. Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 94 (6. Kompagnie) zugeteilt. Mit seinem Regiment nahm Max Ernst Alfred Greiner an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1916 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Im Juni 1916 wurde er auf der Höhe 304 nordwestlich der Festung Verdun schwer verwundet. Er wurde im Sanitätslazarett 2 behandelt, verstarb aber am 27. Juni 1916 an den Folgen seiner Verletzung. Max Ernst Alfred Greiner wurde 29 Jahre alt. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Max Ernst Alfred Greiners sterbliche Überreste bestattet worden sind.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Max Ernst Alfred Greiner, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 13756: Greiner Alfred (Neustadt, Coburg). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/4277050 (aufgerufen am 4. April 2021).