Max Erich Flamminger (1897–1918)

Max Erich Flamminger wurde am 5. Juni 1897 in der sächsischen Ortschaft Walddorf geboren. Max Erich Flamminger war der Sohn des Maurerpoliers Hermann Flamminger und von dessen Ehefrau Auguste Flamminger, geborene Müller. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Max Erich Flamminger in Walddorf haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Max Erich Flamminger eine Ausbildung zum Maler und war als solcher in Dresden tätig, wo sich der alleinstehende Arbeiter eine Wohnung genommen hatte. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Max Erich Flamminger im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.

Nach Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Max Erich Flamminger im Mai 1916 rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Er wurde als Kanonier der Infanterie-Geschütz-Batterie 25 zugeteilt. Mit seinem Regiment nahm Max Erich Flamminger ab Oktober 1916 an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. So war er unter anderem im Oktober 1916 an den Kämpfen seiner Batterie an der Somme in Frankreich beteiligt und im Juni 1918 an den Gefechten am Höhenzug Chemin de Dames. Im Sommer 1918 erkrankte Max Erich Flamminger schwer und wurde im Vereinslazarett der Städtischen Heil- und Pflegeanstalt Dresden behandelt, wo er am 9. Juli 1918 an den Folgen eines Magen- und Darmkatarrhs verstarb. Er wurde 21 Jahre alt und hinterließ seine Eltern, die zum Zeitpunkt des Todes ihres Sohnes im sächsischen Eibau lebten. Aus den vorliegenden Zeugnissen geht nicht hervor, wann und wo Max Erich Flamminger bestattet worden ist.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Max Erich Flamminger, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Aubin, Hermann / Zorn, Wolfgang, Handbuch der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 2 Bde., Stuttgart 1971/1976.
Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/8568055 (aufgerufen am 7. September 2021).