Max Eisner (1893–1914)
Karl Max Eisner wurde am 31. August 1893 in der sächsischen Ortschaft Kötzschenbroda geboren. Max Eisner war der Sohn des Zimmermanns Hermann Bernhard Eisner und von dessen Ehefrau, deren Namen und Lebensdaten aus den vorliegenden Quellen nicht hervorgehen. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Max Eisner in Kötzschenbroda haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Max Eisner eine Ausbildung zum Bäcker und war als solcher in Dresden tätig, wo sich der alleinstehende Max Eisner zuletzt eine Wohnung an der Adresse Ritzstraße 21 genommen hatte. 1912 absolvierte Max Eisner seinen Militärdienst. Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Max Eisner im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Max Eisner mobilisiert und als Kanonier der 4. Batterie des 1. Feld-Artiellerie-Regiments Nr. 12 zugeteilt. Mit seinem Regiment nahm Max Eisner ab 1914 an den Kämpfen an der Westfront teil. So war er mit seiner Batterie 1914 unter anderem bei den Gefechten um die belgische Ortschaft Dinant beteiligt sowie in Frankreich bei den Kämpfen nahe den Gemeinden St. Remy, Annelles und Sompuis. Am 7. September 1914 wurde Max Eisner unweit von Sompuis durch einen Gewehrschuss verwundet und fiel seinen Verletzungen zum Opfer. Seine sterblichen Überreste wurden vor Ort an dem Frontabschnitt bei Sompuis bestattet. Max Eisner wurde 21 Jahre alt und hinterließ seinen Vater Hermann Bernhard Zimmermann, der zum Zeitpunkt des Todes seines Sohnes in einer Wohnung in der Boxdorfer Straße in Dresden lebte.
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Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke
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Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Max Eisner, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Aubin, Hermann / Zorn, Wolfgang, Handbuch der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 2 Bde., Stuttgart 1971/1976; Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 1390: Eisner Karl Max (Kötzschenbroda, Amtshauptmannschaft Dresden-N.). Verein für Computergenealogie. Online unter: http://des.genealogy.net/search/show/226665 (aufgerufen am 7. September 2021).