Otto Arthur Erich Döring (1887–1918)
Otto Arthur Erich Döring wurde am 24. November 1887 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden geboren. Otto Arthur Erich Döring war der Sohn des Tischlers Wilhelm Otto Döring und dessen Ehefrau Karoline Wilhelmine Ottilie Döring, geborene Schmidt. Die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Otto Arthur Erich Döring in Dresden haben sich sonst keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Otto Arthur Erich Döring eine kaufmännische Ausbildung und war als Kaufmann in Dresden tätig. Zuletzt lebte er als alleinstehender Kaufmann in einer Wohnung im Hechtviertel an der Adresse Oppellstraße 34 (der heutigen Rudolf-Leonhard-Straße). Leider haben sich keine weiteren Quellen erhalten, die einen Einblick in das Leben von Otto Arthur Erich Döring im Dresden der Kaiserzeit geben könnten.
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde Otto Arthur Erich Döring rekrutiert oder er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Er wurde als Gefreiter der Sächsisch-Königlichen-Flak-Batterie 138 zugeteilt. Mit seinem Bataillon nahm Otto Arthur Erich Döring an den Gefechten an der Westfront teil und wurde bis 1918 an verschiedenen Orten des europäischen Kriegsschauplatzes eingesetzt. Am 2. Oktober 1918 wurde Otto Arthur Erich Döring bei Kampfhandlungen nahe der französischen Gemeinde Sois-le-Bois tödlich verwundet und fiel seinen Verletzungen zum Opfer. Otto Arthur Erich Döring wurde 40 Jahre alt. Seine Eltern waren zum Zeitpunkt seines Todes bereits beide verstorben. Aus den erhaltenen Quellen geht nicht hervor, wann und wo die sterblichen Überreste von Otto Arthur Erich Döring bestattet worden sind.
——
Biographische Zusammenstellung / Autor: Anika Kosfeld
Lektorat: Daniel Funke
——
Quellen:
Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Otto Arthur Erich Döring, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Aubin, Hermann / Zorn, Wolfgang, Handbuch der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 2 Bde., Stuttgart 1971/1976.