Albert Börning (1889–1918)

Arthur Albert Börning wurde am 14. März 1889 in der Ortschaft Langenleuba-Oberhain bei Penig (seit 2003 in die Stadt Penig eingemeindet) geboren. Arthur Börning war der Sohn des Gutsbesitzers Friedrich Börning und dessen Eheafrau Lina Börning, geborene Weber. Die Familie war evangelischer Konfession. Über das Elternhaus, die Kindheit und Jugend von Arthur Erhard Büttner haben sich keine weiteren Quellen erhalten. Es ist auch nicht bekannt, ob er im Kreis von Geschwistern aufwuchs oder das einzige Kind seiner Eltern blieb. Nach seinem Schulabschluss strebte Arthur Börning eine Karriere bei der deutschen Reichspost an und war als Postassistent zuletzt in Dresden beschäftigt, wo er mit seiner Ehefrau Milda Börning, geborene Schirrmeister, und dem gemeinsamen Kind des Ehepaares lebte.

Nach Beginn des Ersten Weltkrieges (1914–1918) meldete sich der Postassistent freiwillig oder wurde rekrutiert und als Telegraphist in der Fernsprech-Ersatz-Kompagnie der Sächsischen Nachrichen-Ersatz-Abteilung 12 eingesetzt. Im letzten Kriegsjahr erkrankte Arthur Albert Börning schwer. Er wurde in das Vereinslazarett der Städtischen Heil und Pflegeanstalt Dresden gebracht und dort behandelt. Nach kurzer Krankheit verstarb er an der sich bei ihm rasch verschlimmernden Lungenentzündung. Sein Todestag war laut Aufzeichnungen des Standesamtes II Dresden (2745/18) der 19. Oktober 1918. Möglicherweise handelte es sich um einen Fall der in dieser Zeit stark um sich greifenden „Spanischen Grippe“. Arthur Albert Börning wurde wenige Tage später auf einem der städtischen Friedhöfe beerdigt. Er wurde 29 Jahr alt. Arthur Albert Börning hinterließ seine Eltern, die 1918 in Laugenleuba-Onberhain lebte sowie seine Ehefrau und das gemeinsame Kind, dessen Namen und Lebensdaten aus den vorhandenen Quellen nicht hervorgehen.

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Biographische Zusammenstellung / Autor: Johannes Gärtner
Lektorat: Daniel Funke

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Quellen:

Genealogische Datenbanken; Ancestry.com; Eintrag zu Arthur Albert Börning, in: Dresdner Totengedenkbuch 1914–1918, 11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 8277. Hauptstaatsarchiv Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, begr. von Rudolf Buchner, fortg. von Winfried Baumgart, Darmstadt 1960ff; Aubin, Hermann / Zorn, Wolfgang, Handbuch der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 2 Bde., Stuttgart 1971/1976.